FAQ – Häufig gestellte Fragen

Zahnimplantate sind für erwachsene Patientinnen und Patienten geeignet. Voraussetzung ist ein ausreichendes Knochenangebot im Kiefer oder ein Knochenaufbau im Vorfeld. Entzündungen wie Parodontitis sollten vor der Implantation behandelt werden, um die besten Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg zu schaffen.

Die Implantation erfolgt unter örtlicher Betäubung, was Schmerzen weitgehend minimiert. Wer sich eine entspanntere Behandlung wünscht, kann sich für Lachgassedierung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose entscheiden. Möglich sind leichte Schmerzen nach der Implantation, die mit Schmerzmitteln gut kontrolliert werden können.

Zahnimplantate bieten höchste Stabilität und Funktionalität. Sie sitzen fest im Kiefer und ermöglichen ein sicheres Kauen, Sprechen und Lachen. Im Gegensatz zu Brücken müssen keine Nachbarzähne beschliffen werden. Zudem üben Implantate Wachstumsreize auf den Kieferknochen auf und verhindern so Knochenabbau.

Hochwertige Zahnimplantate sind eine sehr nachhaltige Lösung bei Zahnverlust. Statistiken zeigen, dass über 96 % der Implantate nach 10 Jahren noch vollständig intakt sind, nach 15 Jahren sind es noch rund 92 %. Mit einer guten Mundhygiene und regelmäßiger Prophylaxe können Implantate auch noch wesentlich länger halten.

Nein, denn direkt nach dem Einsetzen des Implantats erhalten Sie in der Regel ein ästhetisches Provisorium. Dies sorgt dafür, dass Sie bereits während der Einheilungsphase sicher kauen, sprechen und lächeln können. In bestimmten Fällen ist auch eine Sofortversorgung mit festem provisorischen Zahnersatz möglich.

Ja, auch wenn der Kieferknochen nicht ausreicht, gibt es Lösungen. Je nach Situation kann ein Knochenaufbau helfen, das Implantat sicher zu verankern. Alternativ gibt es spezielle Implantatkonzepte, die auch bei reduziertem Knochenangebot eine festsitzende Versorgung ermöglichen – oft ohne vorherigen Knochenaufbau.

Mit Fast & Fixed^® erhalten Sie innerhalb eines Tages ein neues Lächeln. Hierbei werden mehrere Implantate gesetzt und eine festsitzende provisorische Brücke oder Prothese sofort darauf befestigt. Die Methode ist besonders für zahnlose Kiefer geeignet und sorgt dafür, dass Sie direkt nach dem Eingriff wieder essen, sprechen und lachen können.

Der implantatgetragene Zahnersatz benötigt eine ebenso sorgfältige Pflege wie natürliche Zähne und werden auch ähnlich gereinigt: Neben zweimal täglichem Zähneputzen nutzen Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten, um die Zwischenräume zu erreichen. Dazu trägt regelmäßige Prophylaxe dazu bei, Beläge zu entfernen und das Implantat langfristig gesund zu erhalten.

Zahnimplantate bestehen in der Regel aus Titan, ein Metall, das sehr gut verträglich ist und nur selten allergische Reaktionen auslöst. Eine Alternative ist Keramik, das metallfrei und antiallergen ist. Beide Materialien sind biokompatibel, langlebig und ermöglichen eine sichere Einheilung im Kiefer.

Die Kosten für Zahnimplantate hängen vom individuellen Behandlungsfall ab: Faktoren sind unter anderem Knochenaufbau, Anzahl der Implantate und Art des Zahnersatzes. Vor der Behandlung erstellen wir einen detaillierten Kostenplan und beraten Sie zu den Möglichkeiten einer Finanzierung oder Bezuschussung durch die Krankenkasse.