Knochenaufbau

Damit ein Zahnimplantat sicher im Kiefer verankert werden kann, muss dieser ausreichend Stärke und Volumen aufweisen. Nicht immer ist das der Fall: Wenn sich der Knochen nach längerer Zahnlosigkeit oder als Folge einer Parodontitis oder Wurzelkanalentzündung zurückgebildet hat, erfolgt im Vorfeld der Implantation ein Knochenaufbau.
Für den Knochenaufbau verwenden wir in unserer Zahnarztpraxis in Ulm je nach Situation Eigenknochen, der dem Körper an anderer Stelle entnommen und aufbereitet wird, synthetisches Knochenersatzmaterial oder eine Kombination aus beidem. Vor dem Eingriff erstellen wir präzise 3D-Röntgenaufnahmen, um den Knochen genau zu vermessen und die geeignete Methode auszuwählen.
Bei zu geringem Knochenangebot im Oberkiefer erfolgt der Knochenaufbau häufig durch einen Sinuslift. Dabei wird der Boden der Kieferhöhle angehoben und mit Knochenmaterial gefüllt, um Platz für das Implantat zu schaffen. Beim internen Sinuslift erfolgt dies durch ein kleines Bohrloch von oben – ein schonendes Verfahren mit kürzerer Heilungszeit. Beim externen Sinuslift wird die Kieferhöhle von außen eröffnet, um größere Knochendefizite auszugleichen. In den folgenden Wochen wächst der Kieferknochen in das Knochenmaterial herein und bildet so wieder eine stabile Basis für das Zahnimplantat.